Zusammen mit den gleichaltrigen Mitternachtsläufern Roland Kohm und Dieter Wendland hat für Helmuth Stroh das dritte Jahr in der M60 ganz gut begonnen.
Da 2013 einige Meisterschaftsläufe nicht in unserer Region stattfinden, wie z.B. die Halbmarathon DM, wurde das Jahr mit Crossläufen gestartet. Es begann im März mit der Baden-Württembergischen Crossmeisterschaft in Bruchhausen. Dort wurden sie erste Mannschaft der Senioren vor der LSG Karlsruhe. Es war eine ca. 3000m Flachstrecke durch den Bruchhausener Wald zu bewältigen, die nur mit einigen Strohballen als Crossstrecke markiert war. Anspruchsvoller war es dann bei der Deutschen Crosslaufmeisterschaft in Dornstetten eine Woche später. Bei herrlichem Wetter, aber tiefem Geläuf war der anspruchsvolle Rundkurs drei Mal zu absolvieren, was eine Strecke von ca. 5600m ergab. Pfiffige Steigungen wechselten mit tiefen Schlammpassagen, die so manchem Läufer die Schuhe auszog. Es gab etliche Ausfälle. Die Mannschaft kam durch, landete aber auf dem undankbaren vierten Platz.
Motiviert trainierten sie weiter und wurden bei den Baden-Württembergischen Straßenlaufmeisterschaften in Mössingen am letzten Aprilsamstag mit Mannschaftssilber belohnt. Bei Regenwetter und 7 Grad war vier Mal eine 2,5 km-Runde zu laufen mit einer steilen Passage und nachfolgendem Begegnungsstück mit Wende. Es war also alles geboten, um es den Läufern und Zuschauern spannend zu machen. Die Mannschaft erzielte den zweiten Platz hinter den Ostelheimern, die mit neuem deutschen Rekord in 2:03 gut 3 Minuten schneller waren.
Der Erfolg wurde gemeinsam gefeiert. Die Mannschaften verbindet gegenseitige Anerkennung der doch beständigen Leistung. Gerade in den Altersklassen sind Ausfälle keine Seltenheit und toi-toi-toi – bisher wurden Helmuth Stroh und seine Mannschaft von Verletzungen verschont.
Am kommenden Pfingstwochenende werden die Baden-Württembergischen Senioren Berglaufmeisterschaften im Rahmen des Bühlertaler Hornisgrinde-Berglaufs ausgetragen. Hier hat sich die Mannschaft einiges vorgenommen. Es fehlt noch eine Bronzemedaille. Erstmals wird die Mannschaft zu viert antreten. Bergläufe haben allerdings eine andere Qualität. Da gilt es die Kräfte einzuteilen.
Wir wünschen Helmuth Stroh und seiner Mannschaft viel Erfolg!